Mobbing und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz stellen für Betroffene eine enorme Belastung dar und können langfristige gesundheitliche Beeinträchtigungen bis hin zur dauerhaften Arbeitsunfähigkeit zur Folge haben. Zudem beeinflussen solche Vorfälle die Arbeitsatmosphäre ganzer Betriebe und Dienststellen zum Negativen.
Betriebs- und Personalräten benötigen fundiertes Wissen, welches sich nicht nur in der Kenntnis der rechtlichen Vorgaben erschöpft, sondern auch die spezifische Interpretation ihrer Rechte und Pflichten im Rahmen der situativen Anforderungen im Betrieb bzw. in der Dienststelle ermöglicht. Anhand von unterschiedlichen Praxisbeispielen wird die Bandbreite der Handlungsmöglichkeiten von Betriebs- und Personalräten aufgezeigt und diskutiert.
Zudem erfordern die Themenfelder Mobbing und sexuelle Belästigung eine Sensibilisierung von Betriebs- und Personalratsmitgliedern v.a. im Umgang mit Betroffenen.
Seminarinhalte in der Übersicht
- Definition und Abgrenzung von Mobbing und sexueller Belästigung
- Folgen und Risiken von Mobbing und sexueller Belästigung für Beschäftigte und das Unternehmen
- Allgemeine Gleichbehandlungsgrundsätze und deren Bedeutung für die betriebliche Praxis von Betriebs- und Personalräten
- Wahrnehmung und Ausgestaltung des gesetzlichen Vermittlungs- und Unterstützungsauftrags des Betriebs- und Personalrats in Form von:
- Ansätze der Prävention
- Ansätze der Intervention
Referentin: Yvonne Linde